SCHADENSURSACHEN | ZAHLEN | FENSTER ∙ TÜREN ∙ FASSADEN
Fachwissen
U R S A C H E N
F E N S T E R & T Ü R E N & F A S S A D E N
G E F E R T I G T A U S M E T A L L & G L A S
Schadensursache bei Fenster, Tür und Fassade aus Metall und Glas
Schäden an Fenstern nach Material
Schäden an Fenstern aus Aluminium
Außenlärmpegel Reger Verkehr 75 dB
Schäden an Fenstern nach Material 33 % Holzfenster30 % Aluminiumfenster26 % Kunststoffenster11 % Holz-/Aluminiumfenster
Außenlärmpegel Reger Verkehr 75 dB
Schäden an Fenstern aus Aluminium 29 % Verglasung24 % Dichtheit Wind/Regen18 % Anschluss Baukörper15 % Statik/Beschläge11 % Wärme-/Feuchteschutz3 % optische Mängel
Quelle: Vgl. ift Rosenheim, Rosenheimer Fenstertage 2009, Typische Schadensbilder bei Fenstern und Fassaden
„Zu den ärgerlichsten Themenfeldern am Bau gehören mit Sicherheit die Fehlerkosten oder besser gesagt: das Fehlerkosteninferno. Denn am deutschen Bau ist erstmal keine wirklich bemerkenswerte Verbesserung bei den Fehlerkosten zu erkennen, wie die Analyse der Düsseldorfer Marktforscher von BauInfoConsult zeigt. Dabei zeichnen die Ergebnisse der aktuellen Jahresanalyse – wie in den Jahren zuvor – auch für 2016 ein erschreckendes Bild: die befragten Architekten und Verarbeiter schätzen nämlich, dass der entstandene Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz im Schnitt bei rund 12,5 Prozent liegt. Dies entspräche einer Gesamtsumme von 13,4 Milliarden Euro – bezogen auf den statistisch erfassten baugewerblichen Gesamtumsatz im Jahr 2016.“
Quelle: Bauinfoconsult, Pressemitteilung 2017
KONSTRUKTIONSBEDINGTE SCHÄDEN
Neben den zahlenmäßig überlegenen Verglasungschäden, stellen Anschlüsse zum Baukörper das größte Gefahrenpotential aller Schäden dar. Um die Mangelfreiheit gewährleisten zu können, sind besonders
- die Schlagregendichtheit
- die Luftdichtheit
- der Wärme- und Feuchteschutz
- und der Schallschutz
sorgfältigst zu planen und bei der Ausführung exakt zu überwachen.
In diesen Bereichen gerügte Mängel können zum Großteil nicht zerstörungsfrei behoben werden. Aufgrund der hohen Anzahl der beteiligten Gewerke verzögern sich die Arbeiten bis zur vollständigen Behebung des Mangels zudem deutlich. Die daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Beteiligten stellen einen wesentlichen Aspekt dar, der oft vernachlässigt wird. Die Kosten zur Bezifferung des tatsächlichen Schadens liegen deshalb meist um ein Vielfaches höher als anfangs vermutet.